Schritt 1
Verfahrensbeginn
Alle Bürgerinnen und Bürger dürfen Grundstücke in das Projekt einbringen
Die Gemeinde Reckendorf übernimmt Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz und setzt auf dezentrale Stromerzeugung durch Solarenergie.
Reckendorf schafft dadurch regionale Wertschöpfung und neue Perspektiven für die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde.
Die Projektpartner Reckendorf und SÜDWERK setzen auf transparente Kommunikation, also zögern Sie nicht und kontaktieren Sie uns bei Fragen oder Anmerkungen, wir sind stets offen für einen Bürgerdialog.
In Reckendorf wird tatsächlich bereits mehr als an vielen anderen Orten erneuerbare Energie erzeugt. Doch wieviel müsste es sein, damit Reckendorf wirklich klimaneutral wäre? Also, damit hier nicht nur der Hausstrom, sondern auch die Energie für Heizung, Mobilität, Lebensmittelerzeugung und alles, was man zum Leben braucht, erzeugt würde? Dazu ein paar Zahlen:
Der gesamte Energiebedarf je Einwohner beträgt in Bayern 41.750 Kilowattstunden (kWh) im Jahr. Auf Reckendorf mit 2.020 Einwohner/innen übertragen bedeutet das einen jährlichen Energiebedarf von 88.335.000 kWh. Also gut 85 Millionen Kilowattstunden.
Insgesamt werden in Reckendorf derzeit rund 941.340kWh, also knapp 1 Million Kilowattstunden Strom jährlich erneuerbar erzeugt.
Was spricht für einen Solarpark in Reckendorf?
Die Produktion von sauberem, nachhaltigen Strom. Es werden keinerlei Pestizide und Düngemittel in die Böden und damit ins Grundwasser gebracht und die Böden können sich langfristig regenerieren. Trotz der Solaranlage kann die Fläche landwirtschaftlich genutzt werden durch die Beweidung mit Schafen.
Durch das umfangreiche Service-Paket des Projektpartners SÜDWERK kann Reckendorf den maximalen Nutzen auch für die Bürger ziehen.
Reckendorf übernimmt außerdem Verantwortung für die Region im Kampf gegen den Klimawandel.
Gehören Photovoltaikanlagen nicht auf Dächer?
Unbedingt! Photovoltaikanlagen sollten definitiv zusätzlich auf Dächern angebracht werden. Allerdings reichen Dachflächen allein längst nicht aus, um die politisch gesteckten Ziele im Klimawandel zu erreichen.
Außerdem sind Anlagen auf dem Dach nach wie vor deutlich teurer, während Freiflächen fast oder ganz ohne Förderung auskommen, ist diese auf dem Dach noch notwendig. Auf Dachanlagen zu setzen heißt auch die Förderkosten und damit die Kosten der Energiewende zu erhöhen.
Damit die Energiewende gelingt und das Klima Aussicht auf Rettung hat, brauchen wir wissenschaftlichen Studien zufolge Photovoltaikanlagen mit einem Gesamtpotenzial von 850 Gigawatt. Doch es besteht lediglich ein Auf-Dach-Potenzial von 240 Gigawatt, von dem ein Sechstel bereits erschlossen ist. Fazit: Selbst wenn alle möglichen Dachflächen bebaut werden würden, fehlen noch 610 Gigawatt Leistung oder rund 4.800 Quadratkilometer Fläche. Diese Differenz kann derzeit nur mit Freiflächen-Solaranlagen gedeckt werden.
Tatsächlich ist die Fläche von 4.800 Quadratkilometern viel kleiner, als man zunächst denkt. Sie entspricht
1,3% der Gesamtfläche in Deutschland
2,9% der landwirtschaftlichen Flächen Deutschlands
20% der Flächen, die schon heute für den Anbau von Energiepflanzen genutzt werden
Was passiert mit der Fläche konkret?
Für den Aufbau der Photovoltaikanlage werden fast ausschließlich sogenannte ‚Stahl-Rammfundamente‘ verwendet. Diese Pfosten bieten eine sichere, umweltschonende Verankerung und werden nach dem Betrieb rückstandsfrei und ohne Eintrag von Schadstoffen wieder entfernt. Wir setzen dabei ganz bewusst keine Dünnschichtmodule mit giftigem Tellurium oder Cadmium ein. Grundsätzlich ist die Anlage praktisch emissionsfrei.
Die Fläche wird während des Betriebs von uns gepflegt (mähen, mulchen oder abweiden in Kooperation mit Schafhirten). Das Land wird aus Sicherheitsgründen eingezäunt, bietet aber trotzdem eine Rückzugsmöglichkeit für kleinere Säugetiere (wie zum Beispiel Hasen) oder Amphibien. Die Tiere können durch den Freibereich zwischen Zaun und Boden die Fläche weiterhin ungestört passieren. Dank unserer engen Zusammenarbeit mit den Naturschutzbehörden vor Ort können die bebauten Flächen unter anderem auch von Imkern durch das Anlegen von Bienenstöcken genutzt werden.
Nach der Betriebsdauer von mindestens 20 bis zu maximal 30 Jahren (der Vertrag kann zweimal um jeweils 5 Jahre verlängert werden), wird die Anlage von uns vollständig und rückstandsfrei zurückgebaut.
In den Jahren des Betriebs erfolgt keine Düngung und kein Eintrag von Pestiziden. So steht nach dem Rückbau der Anlage ein bestens erholter Boden für die landwirtschaftliche Nutzung bereit.
Sind PV-Module recyclebar?
Ganz klar ja!
In einem Recyclingverfahren werden die Solarplatten in Ihre Einzelteile zerlegt, Glas, Aluminium, Silber, Silizium, Kunststoff und Kupfer getrennt und zum Teil zu neuen Solarpanels verarbeitet. Dank dieser Vorgänge wird Abfall vermieden und zugleich bei der Produktion von Modulen Energie eingespart.
Eine komplett recycelte Anlage kann eine Wiederverwertung von mehr als 90 Prozent der eingesetzten Materialien erbringen.
Wichtig zu wissen:
PV-Produzenten haben im Juni 2010 ein herstellerübergreifendes Recyclingsystem in Betrieb genommen (PV Cycle).
Im Oktober 2015 trat in Deutschland das Gesetz über die Rücknahme und die umweltverträgliche Entsorgung von Elektro- und Elektronikgeräten in Kraft. Es klassifiziert PV-Module als Großgerät und regelt unter anderem Rücknahmepflichten.
Wie ist der Rückbau gesichert?
Zur Absicherung des Grundstückseigentümers und der Gemeinde stellen wir schon vor Beginn der Umsetzung unwiderrufliche Bürgschaften aus. So ist ein rückstandsfreier Abbau der Photovoltaikanlage sichergestellt. Sogar im Falle einer Zahlungsunfähigkeit seitens SÜDWERK.
Oft behält sich die ansässige Kommune das Recht vor, den Rückbau der Anlage nach Ablauf der Nutzung selbst vorzunehmen. Dies wird überwiegend durch Dienstbarkeiten zugunsten der Gemeinde gesichert, was in aller Regel eine Steigerung der Sicherheit für den Eigentümer darstellt. SÜDWERK kümmert sich in jedem Fall um einen reibungslosen und fairen Ablauf für alle Parteien.
Wie kann ich finanziell profitieren?
Wir laden Sie ein unser Partner zu werden und an der Energiewende bei Ihnen vor Ort mitzuwirken. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit, als Anleger in eine Solaranlage mit neuester Technologie zu investieren und gleichzeitig unsere ökologische Zukunft aktiv mitzugestalten!
Die sichere und lukrative Kapitalanlage steht vorrangig jedem Bürger aus Reckendorf offen. Im zweiten Schritt bieten wir weitere freie Kontingente allen registrierten Interessenten zur Investition an.
Bei Interesse an einer finanziellen Beteiligung, füllen Sie bitte unverbindlich das Formular aus. Somit können wir Sie zeitnah über aktuelle Beteiligungsmöglichkeiten bei Ihnen vor Ort informieren – und zeitgleich die Nachfrage an Bürgerbeteiligungen in Ihrer Gemeinde dokumentieren.
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REGe GmbH
Bahnhofstraße 20
96182 Reckendorf
Telefon
(0)9572 – 88 690 80
E-Mail
post@reckendorf-energie.de
Umgeben von den Höhenzügen des Lußbergs mit Veitenstein auf der einen und des Kraibergrückens und der Zellberge auf der anderen Seite liegt unten im Baunachgrund Reckendorf. So grün unsere Umgebung ist, so gut sind wir vernetzt innerorts wie mit der Welt über die Datenleitungen ebenso wie die unseren Ort durchschneidende Bundesstraße B279 und zwei Bahnhalten an der Bahnlinie Bamberg- Ebern. Über die REGe machen wir uns gemeinsam mit unseren Bürgern nun daran, die Energiewende aktiv mitzugestalten, damit unsere Gemeinde Zukunft hat.
Für mehr Informationen über Reckendorf klicken Sie bitte hier.
Den Klimawandel werden wir nur verlangsamen, vielleicht aufhalten, wenn es uns gelingt, die bisherigen fossilen Energieträger durch Regenerative Energien zu ersetzen. Dies ist Aufgabe und Verpflichtung für uns alle. Wir wollen als Gemeinde unseren Beitrag dafür leisten. Dazu brauchen wir die Kenntnisse und das Knowhow eines erfahrenen Partners, der unsere Bürger und uns als Gemeinde in unseren Zielen unterstützt und fairer Partner ist. In Südwerk haben wir genau diesen Partner für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gefunden.
Erster Bürgermeister Reckendorf, Manfred Deinlein
Seit 2017 engagiert sich die SÜDWERK-Firmengruppe mit Sitz in Burgkunstadt für die Umsetzung der Energiewende. Mit Fokus auf die Konzeption, Planung und Umsetzung sowie den Betrieb von Freiland-Photovoltaikanlagen in Bayern arbeitet SÜDWERK in Zusammenarbeit mit Grundstückseigentümern, Landwirten, Banken und vor allem mit den Kommunen an der Erreichung der deutschen Klimaziele und schaffen die Grundlagen für kostengünstigen und sauberen Sonnenstrom.
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Wir sind sehr dankbar mit der Gemeinde Reckendorf einen Partner gefunden zu haben, der offen ist in einem Joint Venture mit uns gegen den Klimawandel vorzugehen. Wir freuen uns auf eine sonnige gemeinsame Zukunft und auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit.
Geschäftsführer und Inhaber SÜDWERK, Manuel Zeller Bosse